Jubiläumsfahrt nach Rom

Der Petersdom im Morgenlicht
Viele reisten mit dem Bus nach Rom
Gottesdienst mit der Malteser-Pilgergruppe in St. Paul vor den Mauern
Fachkundige Erläuterungen beim Blick auf das Forum Romanum
Zentrum des antiken Roms: Das Forum Romanum
Das Kolosseum: Von ungewöhnlicher Größe und beeindruckendem Ausmaß
Im Innern des Kolosseums
Blick auf die Abtei Montecassino
Dem Papst ganz nah
In den Straßen Pompejis
Auch als Schreibmaschine bekannt: Das Vittoriano an der Piazza Venezia

Passend zum 75-jährigen Schuljubiläum stand turnusgemäß wieder die große Schulfahrt des Liebfrauengymnasiums nach Rom an. Coronabedingt um ein Jahr verschoben, machten sich am Freitag vor den Herbstferien 650 Reisende auf den Weg, um die ewige Stadt zu erkunden. Schüler:innen, Eltern, Großeltern und Kolleg:innen freuten sich auf die gemeinsame Zeit, in der neben den Sehenswürdigkeiten Roms und vielen kulturellen Highlights auch das Miteinander nicht zu kurz kam.  

Mit Reisebussen der Firma Höffmann Reisen aus Vechta, die sich für die gesamte Organisation und Durchführung der Fahrt verantwortlich zeigte, ging es für zwölf Busse nonstop nach Rom, während die Mitfahrenden von zwei weiteren Bussen eine Zwischenübernachtung am Brenner einlegten, um am Samstag etwas ausgeruhter auf dem Campingplatz "Camping Fabulous" in Rom anzukommen. So trudelten alle Busse sowie die individuell angereisten LFGler:innen nach und nach ein und mit Bezug der Mobilheime sowie der ersten Erkundung der Pool-Landschaft konnte die Jubiläumsfahrt bei bestem Wetter vor Ort starten.

Das Programm war dichtgedrängt, denn es konnten im Vorfeld viele Highlights gebucht werden, so dass es eine große organisatorische Herausforderung war, die individuellen Wünsche der Teilnehmenden unter Berücksichtigung aller Rahmenbedingungen (Ticketkontingente, Einlasszeiten, Lenkzeiten der Busfahrer, Mehrfachwünsche etc.) für alle zu realisieren. Aus diesem Grund ging es direkt am Sonntag nach Pompeji und Monte Cassino oder aber nach Ostia Antica.

Am Montagmorgen wurde gemeinsam mit der Malteser-Pilgerfahrt, die sich mit insgesamt 600 Menschen aus ganz Deutschland, darunter Kranke und Menschen mit Behinderung, gleichzeitig in Rom befand, ein Gottesdienst in St. Paul vor den Mauern gefeiert. Ein besonderes Erlebnis und Zeichen dafür, dass wir uns als eine Schule der Malteser Werke mit den Maltesern verbunden fühlen.

Im Anschluss stand dann der obligatorische Stadtrundgang mit den Reisebegleiter:innen auf dem Programm und die ohnehin schon volle Innenstadt wurde von LFGler:innen und den Höffmann-Busschildern geprägt. Über 300 Mitreisende stiegen dann am Nachmittag noch in die „Unterwelt" Roms hinab und erlebten eine einzigartige Führung in den Katakomben. Das Künstlerviertel „Trastevere" bot am Abend noch die Möglichkeit des gemütlichen Ausklangs bei sommerlichen Temperaturen. Für diejenigen, die gebucht hatten, stand das Kolosseum sowie das Forum Romanum am Dienstag im Mittelpunkt und viele zeigten sich beeindruckt von den mächtigen Bauten der Römer, aber auch von deren planerischem und architektonischem Weitblick, der auch schon in Pompeji zu bestaunen war. Am Abend nahmen dann noch viele das Angebot wahr und genossen während einer Lichterfahrt Rom bei Nacht. Am Mittwoch hatte die Küchencrew schon um 5 Uhr das Frühstück vorbereitet, denn um kurz nach 6 Uhr ging es zur Generalaudienz auf den Petersplatz. Früh angekommen, konnte sich die Reisegruppe beste Plätze sichern und das ein oder andere Foto mit Papst Franziskus erinnert später noch an diesen Tag. Musikgruppen unterhielten die Anwesenden auf dem Petersplatz und es herrschte eine gelöste Stimmung, bis Papst Franziskus mit dem „Papa-Mobil" durch die Menge fuhr und im Anschluss die Audienz abhielt. Danach besuchten noch einige Mitreisende die Vatikanischen Museen. Die dabei besichtigte Sixtinische Kapelle, die meisterhaft mit den berühmten Fresken Michelangelos ausgestaltet ist, stellte dabei einen weiteren Höhepunkt der Reise dar. Ein anderer Teil der Reisegruppe stattete dem Strand in Ostia noch einen Besuch ab oder nutzte auch an diesem Tag die Zeit, um Rom auf eigene Faust zu erkunden. 

Neben den kulturellen Highlights bot die Reise den Teilnehmenden aber auch viele Möglichkeiten des Austauschs und der Begegnung, im Bus, im Camp oder in der Stadt. 

Am Donnerstag hieß es dann Abschied nehmen, denn die Zeit in Rom war wie im Flug vergangen und so starteten alle Busse wieder Richtung Büren und brachten alle Reisenden wohlbehalten zurück.  

 

Eine Woche mit vielen prägenden Eindrücken - schön, dass Sie und ihr mitgefahren seid. Vielleicht sehen wir uns bei der nächsten Fahrt wieder...